Tut uns leid, dass wir für eine kurze Zeit nichts von uns
hören lassen haben, aber das lag daran, weil wir mit so vielen tollen Dingen
hier im Zeltlager beschäftigt waren und sind!
Der Donnerstag startete beispielsweise mit dem Basteln von
Kostümen und dem Schminken der Kinder. Innerhalb kurzer Zeit fühlten wir uns in
eine andere Zeit hineinversetzt, da sich auf unserem Zeltplatz Kinder mit
Indianerschmuck und Kriegsbemalung sowie Cowboys mit Pistolen und
Sheriffsternen tummelten.
Nach kurzen Nachdenken wurde uns klar: Heute ist Mottotag!
Das eindeutige Thema dabei: Cowboys und Indianer!
Und wie es sich für richtige Cowboys und Indianer gehört,
packte uns das Jagdfieder. Da in Ganderkesee aber leider keine Büffel rumlaufe,
mussten wir uns mit einer Wäscheklammerjagd zufrieden geben. Bei dieser bekamen
die Kinder jeweils eine Wäscheklammer an ihr Oberteil befestigt. Diese mussten
sie wiederum den anderen Kindern unauffällig stibitzen – und eben die eigene
beschützen. Ein Tumult wie er nur im Indianertippi und wilden Westen vermutet
werden konnte!
Weniger Vorsichtig und von den Wäscheklammern befreit gab es
endlich eine Stärkung wie sie ich für kleine Abenteurer gehört. Chilli con
Carne wie im wilden Westen. Eine herrliche Leibspeise die zu einer kleinen
Verdauungspause in der Mittagspause eingeladen hat. Danach gab es eine abenteuerliche Nachspeise, bei der es leckeres Vanilleis mit vielen verschiedenen Toppings gab. Zum Beispiel Kinderriegel, Oreo Schokolade, Haribo, Hanuta, Butterkeks oder Smartis und dazu Schoko-, Karamel- oder Erdbeersoße.
Ausgeruhte Cowboys und Indianer mussten sich schon im wilden
Westen täglich beweisen. Dies gilt auch für den Zeltplatz. Nur werden hier
keine scharfen Waffen gezogen. Ein Duell gestaltet sich hier in Form eines
Stationslaufes.
Unsere kleinen Frechdächse (wir das liebevoll <3) durften
Ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen: Bei einem Gummistiefel Weitwurf, einem
Staffellauf, dem Hochhalten einer Wasserflasche oder dem erfinden eines
Schlachtrufes.
Doch wer gewinnt in einem Duell zwischen Cowboy und
Indianern?
Der Sieg wurde in Goldbarren aufgewogen. Für jedes gewonnene
Spiel gab es eine Belohnung -pures Gold. Am Ende besaßen die Indianer ein wenig
mehr davon – und damit waren Sie die einzigen, die Ihren festgenommen Häuptling
frei kaufen konnten.
Die Befreiung des Cowboybosses ist um wenige Goldbarren
gescheitert.
Aber hey! Ein richtiges Gefühl von verlieren stellt sich auf
dem Zeltplatz doch nie ein! Im Gegenteil. Wenn der leere Magen gefüllt ist (Ja,
es gab auch Abendessen, aber das war am Mottotag wenig spektakulär und deshalb
nicht weiter erwähnenswert) und sich alle zur Lagerrunde einfinden… Dann wird
gemeinsam getobt, gesungen und gelacht.
Es war ein wundervoller wilder Tag und am Ende konnten die
Nachtwachen dem entspannten Schnarchen der kleinen Cowboys und Indianern
lauschen.
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